Zielsetzung:
Beim Bau von Bahnanlagen werden zum Schutz der Umwelt regelmäßig Schutz-, Vermeidungs- und Vermindungsmaßnahmen festgesetzt, die bei ordnungsgemäßer Durchführung Schäden von der Bevölkerung sowie der belebten und unbelebten Umwelt abwehren. Gerade größere Baumaßnahmen erweisen sich hinsichtlich der durchzuführenden Maßnahmen und der zeitlichen Abläufe sowie der beteiligten Personen, Firmen und Gewerke als so komplex, dass eine genehmigungskonforme Realisierung nur durch eine ergänzende, umweltorientierte Steuerung, der Umweltfachlichen Bauüberwachung, gewährleistet werden kann, die im Planfeststellungsbeschluss bzw. der Plangenehmigung zum Vorhaben vorgegeben wird.
Diese Ausbildung vermittelt die notwendigen Fachkenntnisse, um das Feststellungsgespräch vor der Prüfungskommission der DB AG bewältigen zu können.

Zielgruppe:

• Ingenieure und Techniker
• Mitarbeiter im Qualitätswesen und Umweltbereich, die zukünftig als Umweltfachlicher Bauüberwacher tätig werden wollen

Programminhalte:

• Rechtliche Rahmenbedingungen der Umweltfachlichen Bauüberwachung
• Aufgaben, Rechte, Pflichten und Stellung des Umweltfachlichen Bauüberwachers
• Screening
• Chronologie der Tätigkeiten des Umweltfachlichen Bauüberwachers
• Themen auf der Baustelle
• Naturschutz / Bodenschutz / Gewässerschutz / Immissionsschutz auf der Baustelle
• Abfall- / Kreislaufwirtschaft
• Kommunikation auf der Baustelle, Berichtswesen

Referenten:
Fachexperten zu den verschiedenen Schwerpunktbereichen aus dem Bereich der DB AG und einschlägiger Ingenieurbüros.

Teilnahmevoraussetzung:
Gemäß EBA Leitfaden

Prüfung:
Alle Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung, die zum Feststellungsgespräch vor der Prüfungskommission der DB AG berechtigt.
Die Teilnahme am Feststellungsgespräch ist fakultativ und nicht im Umfang der Ausbildung beinhaltet, ebenso die Prüfkosten und die Anmeldung zur Prüfung.

Teilnahmegebühren:
€ 2250,00 zzgl. Mwst. je Teilnehmer
€ 2050,00 zzgl. Mwst. je Teilnehmer für ÜGG-Mitglieder